Nach dem wenig zufriedenstellenden Ende der Vorrunde, die man nach einer empfindlichen Niederlage gegen Salzburg immerhin noch als Gruppenerster absolvieren konnte, setzt sich die Krise beim WBCT fort.
Im ersten Spiel der Hauptrunde in der Grazer „Auster“, erlitten die Tiroler vor einer tollen Kulisse mit zahlreichen Zuschauern eine deutliche 11:5 Niederlage.
Robert Loványi und Co gelang die Überraschung. Foto: WBV Graz |
Im Angriff ging erschreckend wenig und auch in der Abwehr hatte man den groß aufspielenden Grazern wenig entgegenzusetzen. Es mangelte vor allem an Konzentration im Abschluss, das eigene Unvermögen und ein starker Marco Mitrovic im Tor der Steirer, konnten viel zu selten überwunden werden. Auf der Gegenseite kamen die Grazer durch Fernschüsse von Miha Smarcan und den starken Robert Loványi zu leicht zum Torerfolg und ließen die Tiroler, die zwar beherzt, aber oft orientierungslos gegen das Steirisch-Slowenische Betongemisch anrannten, nicht mehr herankommen.
Man kann den Grazern zu ihrem verdienten Sieg und nicht zuletzt zu der tollen Kulisse in der Auster gratulieren, wie man sieht kann österreichischer Wasserball dank guter Organisation auch in würdigem und attraktivem Rahmen stattfinden.
Beim WBCT hingegen müssen wohl Konsequenzen gezogen werden, die zweite, und diesmal ausgesprochen deutliche, Niederlage in der Bundesliga muss aufgearbeitet werden. Der Weckruf kommt allerdings zum richtigen Zeitpunkt, ist man sich in Innsbruck einig, der Zug ist noch lange nicht abgefahren.
WBV Graz – WBC Tirol: 11:5 (3:2, 4:1, 2:1, 2:1)
Die Leistung des WBCI im Sonntagsspiel gegen Graz, stellte hingegen einen Lichtblick dar, tapfer stemmte sich die junge Truppe gegen die Grazer Favoriten und konnte streckenweise durchaus mithalten. Außer Manuel Haid und Peter Hornak bestand die Mannschaft nur aus Junioren, die gegen die Heimmannschaft aber durchaus ihren Mann standen, Gegen Graz-Kapitän Erich Schaffhauser war nur schwer ein Rezept zu finden, zumal der WBCI nur mit acht Mann angereist war und sich keine Ausschluss-Exzesse erlauben durfte. Erstaunlich souverän wurde in der Abwehr gewechselt und ausgeholfen und auch die Angriffsbemühungen fruchteten: Mehr als doppelt so oft wie großer Bruder WBCT konnten Schallner, Perisutti und Co. das Grazer Tor einnehmen. Anstatt sich zu verstecken setzten die Innsbrucker frech auf Angriff und konnten die Auster trotz der Niederlage erhobenen Hauptes verlassen.
WBV Graz – WBC Innsbruck: 19:11
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