Nach den Herren krönen sich auch die Damen des WBC Tirol zum Meister: Innsbruck jubelt über zwei Mal Gold und eine „Perfect Season“ der Damen!
Am Wochenende des 25. und 26. Juni ging die letzte Runde der Damen-Wasserballmeisterschaft über die Bühne. Für die Damen des WBCT stand der Titelgewinn schon vor dieser Runde fest und so konnten die Tirolerinnen ohne Druck in die abschließenden Spieltage starten.
Samstag: ASV Wien
Die Heimrunde startete am Samstag mit dem Spiel gegen den ersatzgeschwächten ASV Wien. Die Tirolerinnen wollten die Titelverteidigerinnen in die Schranken weisen und konnten sich schon im ersten Viertel mit 4 Toren absetzen. Im zweiten Viertel bauten die Damen des WBCT diese Führung um weitere 4 Tore aus. Durch diesen deutlichen Vorsprung kamen vermehrt die Nachwuchsspielerinnen des WBCT zum Einsatz um Spielerfahrung zu sammeln.
Nahezu alle Spielerinnen aus Tirol konnten sich bis zum Ende des dritten Viertels in die Torschützenliste eintragen. Im letzten Viertel konnten die Tirolerinnen noch einmal ihre Konterqualitäten ausspielen. Somit zeigte die Anzeigetafel mit Schlusspfiff 22:7 (7:3, 4:0, 4:4, 7:0)
Torschützen: Thöni (8), Toth, Bucher, Eniste, Patterer, Ramsauer (je 2), Bramböck, Gratzl, Stiefel, Scandellari (je 1)
Sonntag: WBV Graz und Bregenz/Dornbirn
Am Sonntag traten die Tiroler Damen als erstes gegen WBV Graz an.
Wie schon im Spiel am Vortag fingen die Tirolerinnen stark an und setzten sich im ersten Viertel bereits mit 6:0 ab. Wieder wechselte Trainer Zoltán Ádám viel durch. Die „jungen Wilden“ vom WBCT verteidigten sehr besonnen und ließen kaum Platz für den Grazer Angriff. Bis zum Ende des Spieles konnten sich die Tirolerinnen mit einem Vorsprung von 14 Toren absetzen und mit einem Endergebnis von 20:6 aus dem Wasser steigen. (6:0, 3:2, 4:2, 7:2)
Torschützen: Thöni, Toth (je 5), Bramböck, Patterer (je 3), Unterhofer, Rakita, Bucher, Eniste (je 1)
Im letzten Spiel traten die Tirolerinnen gegen den härtesten Gegner der Saison, Bregenz/ Dornbirn, an. Bereits nach einer Minute konnten die Tirolerinnen zum ersten Mal einnetzen. Auch im weiteren Verlauf des Spieles gaben sich die Tirolerinnen keine Blöße. Im letzten Viertel zeigte sich dann bei den Nachwuchsspielerinnen die Anstrengung vom Wochenende, sie konnten nur mehr einmal erfolgreich abschließen. Die Verteidigung zeigte jedoch keine Schwächen und so konnte auch dieses Spiel klar mit 15:4 für Tirol entschieden werden (7:2, 3:1, 4:0, 1:1).
Torschützen: Thöni, Toth (je 3), Unterhofer, Rakita, Eisl (je 2), Bramböck, Gratzl, Eniste (je 1)
Meisterfeier und Siegerehrung mit dem Innsbrucker Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
Für die Tirolerinnen wurde in dieser Saison ein Grundstein für die Zukunft gelegt. In dieser „Perfect Season“ zeigten sich die Routiniers als Einheit mit den Nachwuchsspielerinnen. Nicht mehr nur vereinzelte Spielerinnen, sondern das ganze Team ist im Angriff gefährlich. Tirol ist mit dem Staatsmeistertitel der Damen und der Herren 2016 wieder die Wasserballhochburg Österreichs!