Tirol mit drei Pflichtsiegen Erster, Innsbruck mit Platz drei im Play-Off

3 Spiele – 3 Pflichtsiege, ohne zu glänzen. Die Bilanz des Wochenendes ist gemischt, es wurden wieder zu viele Chancen nicht ausgenutzt. Der Abschluss des Grunddurchgangs in Wien ist insgesamt jedoch positiv zu bewerten, Reserven in der Offensive blieben schließlich ungenutzt, in der Abwehr brannte indessen gar nichts an. Der WBCI fixiert in Graz Platz drei.

Das 13:8 über Salzburg am Freitag (bei dem Bene Hengl und Thomas Niklanovic fehlten), in dem man bis zum letzten Viertel ganz klar 10:2 in Führung lag, wurde zwar von einem kuriosen letzten Viertel konterkariert, in dem man auf Tiroler Seite vielleicht etwas leichtfertig mit dem 8-Tore-Vorsprung umging, war aber insgesamt eine solide Vorstellung, sieht man von den extrem kräfteraubenden ausgelassenen Sitzern im zweiten Viertel ab. Zu diesem Zeitpunkt hatten es Kovac und Co. durchaus in der Hand, sich mit 6-7:0 gegen Salzburg abzusetzen, was viel Tempo aus dem Spiel genommen hätte.

Tolle Kulisse im Wasserballbecken des Stadionbades. Foto: Ondrej Janov

Beim 3:9 über den ASV Wien hatte man sich ebenfalls vor allem Fehler im Abschluss vorzuwerfen, die Anzahl der vergebenen Großchancen kostete immer wieder viel unnötige Energie. Die Abwehr stand allgemein solide, speziell die Unterzahlsituationen wurden sehr überzeugend verteidigt, und das obwohl Defensiv-Chef Johannes Gratzl im zweiten Viertel wegen Reklamierens ausgeschlossen wurde.

Hielt einmal mehr die Abwehr zusammen: Routinier Tomas Bundschuh

Auch das 1:16 über Donau Wien fiel letztendlich aus Innsbrucker Sicht zu niedrig aus, zumindest was die Offensivausbeute angeht, als erfüllte Pflichtaufgabe ist allerdings auch dieses Spiel abgehakt und der Endspurt auf die Playoffs, die am 22.-23.Juni ihren Anfang nehmen, hat begonnen.

Auch der WBCI hat den verdienten Platz 3 im Grunddurchgang fixiert, mit einem 7:13 über Graz qualifizierte sich die ersatzgeschwächte Nachwuchstruppe noch vor dem ASV Wien und hinter Salzburg für die Play-Offs der ersten 4 Teams.

Coach Pavol Kovác ortet in allen Mannschaftsteilen noch brachliegendes Potential, das er in den bevorstehenden zwei Wochen Vorbereitungszeit in Angriff nehmen will. Für einen großen Teil der Mannschaft geht es zuvor allerdings mit dem Nationalteam in die Schweiz, wo man im Rahmen eines 6-Nationen-Turniers eine internationale Standortbestimmung wagt. Gegner sind dort die Nationalteams Schweiz, Wales, Irland, Dänemark und die Tschechische Republik.

Tabelle:

                                  GRUNDDURCHGANG

Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
+
Dif
Punkte
1
WBC Tirol
15
14
0
1
266
94
+172
28
2
PL Salzburg
15
10
1
4
170
128
+42
21
3
WBC Innsbruck
14
9
0
5
167
139
+28
18
4
ASV Wien
14
6
1
7
151
141
+10
13
5
Donau Wien
15
3
1
11
114
174
-60
7
6
WBV Graz
15
0
1
14
91
283
-192
1

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